Der gelbe Richard

Obstbäume geben uns Äpfel, Kirschen, Birnen und Pflaumen. Obendrein bieten sie den unterschiedlichen Insekten Nektar und Nahrung.

Wir lassen stets Birnen und Äpfel unter unseren Obstbäumen liegen. Denn in dem Fallobst finden Hummeln, Wespen oder Hornissen ihre Nahrung. Insbesondere Hummeln lieben die süßen, reifen Früchte. Und die Hummeln haben einen hohen Wert für unser Ökosystem.

Hummeln lieben die reifen Birnen unterm Birnbaum

Wir haben über 100 Obstbäume gepflanzt. Die Obstbäume stehen an Wegrändern, entlang eines Grabens oder am Rande von einer Wiese. Dabei sind es die alten Sorten, die wir pflegen.

Allein unsere Apfelbäume umfassen eine Fülle ursprünglicher Sorten. Zu ihnen gehören zum Beispiel:

Champagner Renette

Roter Gravensteiner

Finkenwerder Herbstprinz

Kaiser Wilhelm

Hilde

Topaz

Jakob Lebel

Riesenboiken

Gelber Edelapfel

Roter Boskoop

Cox orange Renetter

Das Obst verarbeiten wir selbst. Daraus entsteht Apfelsaft oder Apfelmost. Und für den Winter lagern wir die Äpfel ein.

Obendrein bieten sie Insekten, Vögeln und anderen Wildtieren wie zum Beispiel Igeln Futter, Nistmöglichkeiten oder Bruthöhlen.

Reine Wildnis?

Ist die Obstwiese nun eine reine Wildnis? Ganz im Gegenteil. Die Obstwiese ist ein Kulturprodukt. Sie muss deshalb gepflegt werden. Wird eine Wiese sich selbst überlassen, wachsen schnell Sträucher und Büsche und bald auch Bäume.