Unsere Bienen liefern nicht nur Honig. Vielmehr bestäuben sie gemeinsam mit Wildbienen und anderen Insekten unsere 100 Obstbäume, die Blumen und das Gemüse in unserem Garten. Dabei ist klar: Sie gehören zu den wichtigsten Nutztieren.
Jeden Tag aufs Neue sind wir fasziniert von den Bienen. Mehrere Völker bereichern unseren Alltag. Wir erfreuen uns an ihrem Summen und halten sie aus Liebe und Leidenschaft. Sie sind sozusagen unser Hobby.
Tausende von ihnen leben in einem Volk, bei dem alles geordnet nach Regeln abläuft. Und sie zeigen erstaunliche Fähigkeiten. Wer würde einer Biene zutrauen, dass sie den anderen Bienen den Weg zu weit entfernten Futterstellen kommunizieren kann. Als Volk haben diese kleinen Bienchen eine hoch entwickelte Veranlagung zum Lernen.
Sobald im Frühjahr die Blüten aufgehen und die Temperaturen über 10 Grad Celsius steigen, sind sie unterwegs. Sie fliegen zu den Blüten, um dort Nektar und Pollen zu sammeln. Mit dem Nektar erzeugen sie den Honig. Der Pollen sind für die Aufzucht der Nachkommen eiweißreiche Nahrung. Wie aber transportieren sie diese Fracht mit ihrem Mini-Körper in den Bienenstock? Dazu haben sie im Hinterleib einen Honigmagen. Den füllen sie mit Nektar. Und für den Pollen besitzen sie an den Hinterbeinen Pollen-Höschen.
Mit speziellen Drüsen erzeugen sie Wachs. Daraus bauen sie sechseckige Waben. Dort speichern sie den Honig und die Pollen.
Und die Königin eines Bienenvolkes hat eine schier unerschöpfliche Kraft. Im Laufe ihres 5-jährigen Lebens legt sie Millionen von Eiern. Jedes Ei in eine vorbereitete Wabenzelle.